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Saftpacks aus Pasig Saftpacks aus Pasig
Die Kunststele
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Faire Weihnachten im Weltladen im „Alten Turm“ der Altstadtkirche

Weltladen unterstützt Projekt gegen Menschenhandel in Kambodscha




Schon jetzt ist es vorweihnachtlich im Weltladen im „Alten Turm“ mit zahlreichen kleinen Krippen aus aller Welt, die aus Ton, Holz oder sogar aus Bananenblättern gestaltet sind. Dazu bieten wir zahlreiche Anhänger als Weihnachtsschmuck aus fairem Handel. Wie im Vorjahr kann neben vielen Snacks und Schokolade auch wieder hochwertiger Glühwein erworben werden und natürlich warten auch wieder Nikoläuse auf ihre Käufer.
In diesem Jahr unterstützt der Weltladen mit dem Verkauf von Taschen, Portemonaies und anderen Accessoires ein Projekt gegen Menschenhandel in Kambodscha. Die Frauen, die die hochwertigen und modischen Produkte hergestellt ahben, haben vorher im Rotlichtmilieu arbeiten müssen - entweder, um den eigenen Lebensunterhalt und den ihrer Familien zu bestreiten oder weil sie zur Prostitution gezwungen wurden. Sie arbeiten jetzt beim Hilfswerk "Sak Saum", das sich um Frauen kümmert, die dem Elend der Armutsprostitution entkommen sind. "Sak Saum" ist kambodschanisch und bedeutet "Würde". Gleichzeitig ist "Sak Saum" ein Vorzeigeprojekt, das deutlich macht, das mit der eigenen Arbeit ein Auskommen erwirtschaftet werden kann, das den eigenen Lebensunterhalt sichert. Aus dem Verkauf der Waren aus Kambodscha fließt knapp die Hälfte der Einnahmen direkt an die Porduzentinnen. Das ist auch im fairen Handel ein überaus hoher Anteil.

Schals auf fairem Handel aus Indien mit neuem Gemeindelogo


Schals aus fairem Handel mit dem neuen Gemeindelogo werden Anfang Juni zum Preis von 8,- Euro in Gelsenkirchen, Schalke und Rotthausen angeboten und sollen beim Vereinigungsfest als Zeichen de Verbundenheit von möglichst vielen getragen werden.
Mit dem Kauf helfen sie mit, die Kosten für das Vereinigungsfest zu decken und unterstützen zugleich die „Vereinigung für gerechte Vermarktung“ EMA in Kolkata(Indien. EMA arbeitet mit 42 Kooperativen mit über 3500 Mitarbeitern/innen zusammen und beschäftigt 110 Mitarbeiter/innen in eigenen Werkstätten.
Grundsätze von EMA sind eine demokratische Struktur, die den Beschäftigten ein großes Mitspracherecht einräumt, und die Gleichberechtigung aller Mitarbeiter. So arbeiten z.B. auch Moslems, Hindus, Frauen und Männer friedlich miteinander. Ein besonderes Augenmerk legt EMA auf die Förderung und die Eingliederung gesellschaftlicher Randgruppen (Behinderte, allein erziehende Mütter, Taubstumme).

EMA-Kooperativen produzieren ein weites Spektrum an Waren. Von Textilien, über Lederwaren und Musikinstrumente bis hin zu Haushaltsartikeln und Spielen wird nahezu jeder Bereich des täglichen Lebens abgedeckt. Wichtig ist dabei, dass alle Rohstoffe aus Indien stammen und so viele Arbeitsschritte wie möglich von EMA-Kooperativen selbst ausgeführt werden. Außerdem sollen höchstens 50% der Waren exportiert werden um nicht vom Weltmarkt abhängig zu werden.
EMA versucht ökonomische Interessen mit ökologischen Grundsätzen zu verbinden.

Unsere Schals sind mittlerweile ausverkauft.

Aktion "5000 Brote"

Konfirmanden/innen backen für "Brot für die Welt"


Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchengemeinden Schalke, Rotthausen und Gelsenkirchen beteiligen sich am Vereinigsfest an der landesweiten Aktion "5000 Brote" von Brot für die Welt. 500 Brote sollen in der Berufsfachschule mit Unterstützung der Gelsenkirchener Bäckereinigung unter dem Vorsitz von Herrn Zipper zusammen mit mehreren Bäckern aus Gelsenkirchendurch die Konfis gebacken und am 31. 10. ab 17.00 Uhr vor der Ev. Kirche auf dem Heinrich-König-Platz zugunsten von "Brot für die Welt" verkauft werden. Mit den Verkaufserlösen werden Kinder- und Jugendbildungsprojektenvon "Brot für die Welt" in Bogotá (Kolumbien/Lateinamerika), in Dhaka (Bangladesch/Asien) und Kumasi (Ghana/Afrika) gefördert.



Kolumbien - ein Zuhause für die Ausgestoßenen



Viele Familien in Bogotá leben in Armut. Jugendliche wachsen ohne Perspektive auf. Gewalt ist an der Tagesordnung. Viele Schüler sind von staatlichen Schulen ausgeschlossen – die Fundación Creciendo Unidos (Stiftung gemeinsames Wachsen) hilft ihnen. Sie bietet eine Schule, Nachhilfeunterricht, Freizeitangebote und Möglichkeiten für eine Ausbildung. Zum Beispiel zum Bäcker oder Schreiner.






Bangladesch -Schreiben statt Schrubben



Rund 300.000 Mädchen und Jungen schuften in der Hauptstadt Dhaka als Haushaltshilfen.
Von früh bis spät. Zeit für die Schule bleibt da nicht. Im ‚Haus der Fröhlichkeit’ der Assistance for Slum Dwellers (Hilfe für Slumbewohner) haben sie die Chance, lesen und schreiben zu lernen. Es gibt Freizeitangebote, Rat und Hilfe. So werden die Lebendbedingungen und die Ausbildungschancen der Kinder verbessert.





Ghana - Handwerk hat goldenen Boden



Eine gut bezahlte Anstellung zu finden, davon können viele Jugendliche in Ghana nur träumen. Bessere Zukunftsaussichten hat, wer sich selbständig macht. Das Opportunities Industrialization Centre ermöglicht jungen Leuten in Kumasi eine gute Ausbildung und hilft ihnen, sich selbst eine Existenz aufzubauen.

Die Verkaufsaktion wurde am 2. 11. 2014 erfolgreich abgeschlossen. 390 Brote wurden
verkauft und ein Erlös von über 1000,- Euro für "Brot für die Welt" erzielt.




Grabsteine aus Kinderhand

Infoveranstaltung mit Benjamin Pütter

Viele waren aus Politik und Kirchenkreis eingeladen, doch zur Infoveranstaltung mit dem Benjamin Pütter von Misereor, der gleichzeitig Gründungsmitglied von Xertiix, einem Verein, der sich gegen Kinderarbeit unf für die Bef reiung der Kinder aus den Steinbrüche in Indien einsetzt, ist, waren vor allem nur Gemeindeglieder aus Rotthausen gekommen. Sie erlebten einen bewegenden Vortrag mit erschütternden Bildern von Kindern, die mitunter von Beginn ihres Lebens an und in den Steinbrüchen leben müssen. Durch den Steinstaub liegt ihre Lebenserwartung bei nur 30 Jahren. Sind die Kleinkinder anfangs noch bei der Arbeit dbei, so werden sie bald schon zu der unbarmherzig harten Arbeit herangezogen.
Der Verein Xertifix bemüht sich nicht nur um die Befreiung von Kindersklaven, sondern auch darum Kindern und Erwachsenen eine Perspektive für ihr Auskommen zu geben. Dabei werden vielfältige Ideen entwickelt - eine davon die Bienenzucht - denn Honig ist zur Zeit in Indien ein sehr beliebtes Nahrungsmittel, eine andere die Zucht und der Verkauf von Regenwürmern für die Auflockerung der Böden. Ziel ist es mit möglichst geringem Kapitaleinsatz ein guten Ertrag zu erzielen.
Von Xertifix als fair hergestellt erklärte Steine, werden zur Zeit in Deutschland nur als Pflastersteine und nicht als Grabsteine verkauft. Größere Pflasterarbeiten werden z. B. von den Kommunen in Auftrag gegeben und hier ist es aufgrund der großen Margen möglich, gezielt Austräge an Produzenten zu vergeben, die auf Kinderarbeit verzichten. Für den Einzelnen ist es allerdings zur Zeit nicht möglich, einen zertifizierten Grabstein aus Indien be einem Steinmetz zu bestellen, da solche Grabsteine bislang überhaupt nicht angeboten werden.
Das könnte sich ändern, wenn kirchlichen und kommunalen Friedhofssatzungen die Verpflichtung hinzugefügt würde, nur zertifizierte Grabsteine aus Indien aufzustellen. Bis dahin bleibt nur die Möglichkeit, auf europäische Grabsteine, die nicht von Kindern produziert werden auszuweichen.

Coca-Cola-Kampagne

Cola Verkostung beim Gemeindefest

Die "Eine-Welt-Gruppe" der Ev. Kirchengemeinde Rotthausen hatte zu einer Informationsveranstaltung der Kampagne zum Verzicht auf Coca-Cola-Produkte beim Gemeindefest eingeladen und viele waren gekommen, um Alternnativen zu Coca-Cola zu kosten.

Traf die Lakritz-Colanicht unbedingt jeden
Geschmack, so waren sich doch viele einig:
Hermann-Cola oder Ruhrpott-Cola sind
richtig lecker. Beim Gemeindefest informierte
Carolin Blöcher, Theoligiestudentin, Mitglied im
ASTA der Kirchlichen Hochlschule Wuppertal
und im"Netzwerk junge Erwachsene" der VEM
über die von der Kamagne gegenüber Coca-Cola
erhobenen Vorwürfe: Menschenrechtsverletzungen
und Missachtung sozialer Standards.

Außerdem stellte sie die Produktionsbedindungen
der verschiedenenCola-Sorten, die einen Geschmackstest
bestehen mussten, vor.

Beim Weltmusikfest im September wird erneut die Möglichkeit bestehen, verschiedene Cola-Sorten zu probieren. Das Presbyterium der Kirchengemeinde Rotthausen hat sich jedenfalls längst festgelegt und beschlossen zunächst für ein Jahr keine Coca-Cola-Produkte mehr in der Gemeinde auszuschenken.

Gerecht genießen - 1000 Gemeinden trinken fair


Kaffee statt Koka

In einem Umfeld von Armut verlockt der Anbau von Drogenkulturen viele Kleinbauern zum schnellen Geld. Sie geraten durch ihr illegales Einkommen schnell in eine beängstigende Abhängigkeit. Die Umstellung auf biologische Kaffeepflanzung ermöglicht eine Steigerung der legalen Einkünfte und soll die Bauern überzeugen, dass sie ihren Lebensunterhalt davon bestreiten können. Der kontrolliert biologische Kaffeeanbau ist erfolgreich gestartet. Die Projekte in der Region Cauca/Kolumbien werden mit deutscher Entwicklungshilfe gefördert.
Biologischer Anbau

Dieser Kaffee wird nach Methoden des kontrolliert biologischen Anbaus von Kleinbauerngemeinschaften erzeugt. Durch diese Form des Anbaus wird die Gesundheit der Menschen geschützt und der Erhalt der Umwelt gefördert. Der zusätzliche Anbau von Nahrungsmitteln sichert die Ernährung der Familien.

Das Presbyterium der Kirchengemeinde Rotthausen hat auf Bitten der Aktion "Brot für die Welt" beschlossen, dass bei Veranstaltungen der Kirchengemeinde Kaffee aus Bezugsquellen des "fairen Handels" ausgeschenkt werden soll. Der Kaffeebschluss unserer Gemeidne fügt sich ein in die Initiative "Gerecht genießen - 1000 Gemeinden trinken fair". Im Rahmen der Initiative hat Brot für Welt eintausend evangelische Kirchengemeinden motiviert, sich genauso zu entscheiden, wie unsere Gemeinde es getan hat.
Wir möchten mit unserem Entschluss ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit im Weltlhandel setzen. Kaffee ist das wichtigste Produkt im Welt-Agrarhandel. Kaffee bestimmt über das Wohl und Wehe von mindestens 100 Millionen Menschen.

Die Kooperative "J'Amteletic" aus Chiapas im Süden von Mexikio besteht aus 116 Mitgliedern Zählt man die Familienmitglieder dazu, so werden 1000 Menschen dort durch den Kaffeeanbau ernährt. Die Gesamtfläche der Kooperative beträgt ungefähr 140 Hektar, die auf 1400 Metern Höhe liegt und in viele kleine Parzellen verteilt ist. 1250 von den insgesamt 11800 Säcken Kaffee exportiert die Kooperative. Der Rest wird auf dem heimischen Markt verkauft. Von den nach Deutschland exportierten Mengen werden 40% der Kaufsumme vorfinanziert, um den Kaffeebauern den laufenden Lebensunterhalt zu sicher und sie so unabhängig von den lokalten Händlern zu machen. Von denen werden die Kaffeebauern oft übers Ohr gehauen.



Die biologisch angebaute, milde Arabia-Sorte kann im Weltladen als "Rotthauser Kaffee" zum Presi von 3,70 Euro erworben werden.

Ganz neu im Angebot des Weltlaens ist jetzt "Unser Gold der Inka" , ein Arrabicakaffee aus dem Hochland von Peru. Nahe der Inakstadt Macchu Piccu in Peru bauen die Kaffeebauern von COCLA ihren hochwertige Kaffee an. Er ist rein biologisch, handselektiert und vollaromatisch. Der Kaffee kostet 3,80 Euro.

Brot für die Welt freut sich über unser Engagement und hat sich mit einem Schild bedankt. Es trägt die Aufschrift: "Wir trinken Kaffee aus fairem Handel. Dafür bedankt sich die Aktion Brot für die Welt."