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Pottpüree 2017
Ein buntes, generationsübergreifendes Weltmusikfest mit interkulturellem Anspruch
Das traditionelle "Weltmusikfest" der Ev. Emmaus-Kirchengemeinde Gelsenkirchen in Rotthausen hat sich in diesem Jahr zu einem bunten Pottpüree mit viel Jugendkultur entwickelt. Dabei wurde der kulturelle Anspruch des Festes bei der Buchung der verschiedenen Weltmusikgruppen hoch gehalten und mit excellenter Bühnentechnik perfekt in Szene gesetzt.
"Unser Ziel war es, unser Format weiter zu entwickeln, um nicht nur ältere, sondern noch mehr junge Menschen unterschiedlicher Herkunft in Gelsenkirchen und Umgebung anzusprechen. Darum haben wir sehr erfolgreich - mit dem Jugendzentrum 'Hüweg' in Essen kooperiert." Bereits der Auftakt dort am 15. Dezemberim war mit einem umfangreichen Beteiligungskonzept fü Jugendliche und junge Erwachsene ein großer Erfolg. Eine Poi-Spielerin trat im Wechsel mit K-Pop auf und beeindruckte ebenso wie Singer- und Songwriterin Hannah, die von Pfarrer Rolf Neuhaus gleich für das Vorprogramm des "Rockorchesters Ruhrgebeat" am 10. 11. in der Rotthauser Kirche engagiert wurde.
In Rotthausen war die Resonanz auf den das Fest begleitenden Graffiti-Workshop nicht nur bei Jugendlichen überaus positiv.
Es entstanden nicht nur großflächige Kunstwerke, sondern auch kleine Bilder, die mit nach Hause genommen werden konnten. . Jugendliche aus Essen überzeugten mit K-Pop und von Rotthauser Jugendlichen überzeugten mt einer Break-Dance-Performance als Ergebnis eines voraufgegangenden Workshops. Dabei wurde eine erstaunliche Perfektion der Tänzer und Tänzerinnen sichtbar, die ihre Performance zum Teil in kürzester Zeit ingeübt hatten.
Eröffnet aber wurde Pottüree - in der bereits um 18.00 Uhr recht gut gefüllten Kirche - mit dem Jugendchor Chorios. In bewährter Weise bot der Chor Pop- und Gospelsongs neben akutellen Lutherliedern und verleugnete dabe seinen kirchlichen Hintergrund nicht.
Immer mehr Besucher und Besucherinnen fanden den Weg in die Rotthauser Kirche und erlebten dann mit dem Auftriit der "Vivic Curls" einen der besonderen Höhenpunkte des Abends. Nicht nur starke und kritische Texte zum Theme "Eine-Welt", auch gänsehauttreibender Harmoniegesang, eine Rockröhre und ein lyrischer Mezzosopran: Inka Kuchler und Irene Schindele sind die Vivid Curls und sie kombinieren ihre Inhalte mit wunderschöner Melodik und abwechslungsreichen Rhythmen und so entstehen fein herausgearbeitet Songperlen. Es entsteht eine Mélange aus Liedermachertum und Folkrockmusik, die den Zuhörer träumen lässt, ihn aber auch nicht selten aufrüttelt und zuletzt neu inspiriert nach Hause gehen lässt. Perkussives Gitarrenspiel oder verträumtes Fingerpicking, ab und zu eine Mundharmonika oder ein Percussionelement, Die Vivid Curls brauchen nicht viel um ihren allseits gepriesenen und mit diversen Preisen ausgezeichneten Gesang zu unterstützen. Schon einmal waren sie bei uns zu Gast und die Begeisterung für sie kannte in Rotthausen auch diesmal keine Grenzen.
Nach dem Auftritt der JUgendlichen ließ das Besucherinteresse deutlichlich nach und "Elektro Hafiz" präsentierte mit seiner elektrischen Saz anatolische Fockmusik in familiärer Atmospähre.
"Es ist uns ausgesprochen gut gelungen, das Fest für Jugendliche zu öffnen, nicht aber darüber hinaus Publikum für das Programm am späten Abend zu gewinnen", sagt Pfarrer Rolf Neuhaus als Veranstalter. "Wir müssen vielleicht noch mehr auf die Möglichkeit hinweisen, zu Pottpüree selbst zu später Stunde noch dazu kommen zu können."
Gegen 23.00 Uhr endete das Fest feurig mit den "Evil Flames". Seit nunmehr 10 Jahren sind die "Evil Flames" bei unserer Weltmusik mit dabei.
Für Verpflegung war während des ganzen Abends durch den "Black Dog Food Truck" gesorgt und für leckere Cocktails durch die Kuba-Hilfe Gelsenkirchen auch.
Herzlichen Dank für die tollen Fotos an Uwe Rudowitz und für das Foto vom "Hüweg" an Ralf Müller.
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Weltmusikfest 2016
world music and more
Es war diesmal ein beonsders langer Abend bei sommerlichen Temperaturen, der erst gegen Mitternacht endete, der mit Street Art, Hiphop und Breakdance neben der Weltmusik besondere Akzente setzten und auch junges Publikum in großer Zahl in der Rotthauser Kirche begeisterte.
Los ging es wieder wie in den vergangenen Jahren in vertrauter Weise mit dem Jugendchor CHORIOS , der mit seinen Popsongs, aber auch mit Gospel, wie immer das Publikum faszinierte. Es waren besonders die Solopassagen, die beeindruckten.
WOLKENMEER brachte die leisten Töne in das Weltmusikfest ein.
Klanglich-virtuos präsentierte WOLKENMEER eine zauberhaft-kreative
Musik, die sich jedlicher stilistischer Zuordnung entzog.
Dann gehörte die Bühne in der Kirche den Jugendlichen der Tanzschule DANCE FLAVOUR, die in professioneller Weise ihre Moves präsentierten, bereichert durch RAP von NICO und seinen Freunden. Beeindruckend war auch die Performance von Jugendlichen aus Rotthausen, die Breakdance in einem Workhshop
quasi im Schnellverfahren erlernt hatten.
Der Auftritt von ADJIRI ODAMETEY verzögerte sich durch das bunte Programm, aber es waren viele, die bis zuletzt blieben und den Multiinstrumentalisten aus Ghana mit seiner Band unbedingt hören wollten. ADJIRI ODAMETEY ist in Rotthausen kein Unbekannter, trat er doch schon einmal als Solokünstler im Rahmen der Reihe ROTTHAUSEN MEETS THE WORLD auf.
Diemal wollten die Rufe nach Zugabe gar nicht enden. Zuletzt spielten ADJIRI ODAMETEY auf dem Ballafon, das er im Verlauf des Konzerts noch nicht eingesetzt hatte.
Wie immer endete der Abend feurig – mit den EVIL FLAMES.
Beim Catering gab es wieder eine Cocktailbar, leckeres Eis, für das man nur spenden sollte und ökofaire Hot Dogs, auch in einer veganen Variante und mit Ananas und Curry ein wenig indisch angehaucht.
Herzlichen Dank an Uwe Rudowitz für die tollen Fotos.
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Weltmusikfest 2015
10 Jahre Weltmusik in Rotthausen
Begeisternde Dance Acts, virtuose Sinti-Musik und einfühlsame Folksongs waren die Höhepunkte des diesjährigen Weltmusikfestes in der „Ev. Kirche Rotthausen“, das in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feierte und in all den Jahren längst über Gelsenkirchen hinaus bekannt und beliebt geworden ist.
Los ging es wie in den Vorjahren mit einem Auftritt des Jugendchores der Emmausgemeinde „Chorios“, der die die zahlreich erschienenen Besucher/innen schnell zu begeisterndem Mitsingen und Mitklatschen motivierte. Es folgte ein Dance Act von Jugendlichen aus Rotthausen, die ihren Auftritt in einem Workshop mit Michael K., der als Choreograph zahlreiche Erfolge im Dance und Hip Hop Bereich gefeiert hat und als Tänzer, Frontmann und Texter der Gruppe General Base erfolgreich war, erlernt hatten. Ein musikalischer Höhepunkt des Festes war sicherlich Vano Bamberger, der großartiger Gitarrist, Komponist, Arrangeur und musikalische Kopf und Namensgeber der Band mit seiner deutschen Sinti-Musik, bevor Sophia Spöler und Beni Feldmann aus Freiburg mit eigenen Songs, traditionellen Volkslieder und Instrumentals das bis zum späten Abend verbliebene Publikum verzauberten.
Begleitet wurde das Weltmusikfest wie in den Vorjahren wieder von einem ökofairen Catering und auch wieder eine Cocktailbar und die traditionelle Weinprobe. Der Weltladen, der sich fairwandelt hat und sich nicht mehr in Rotthausen befindet, sondern im ansprechenden Ambiente des Kirchturms der Altstadtkirchelames, um dort noch mehr Menschen zu erreichen, öffnete zum Weltmusikfest noch einmal seine Türen.
Zuletzt folgte – wie in jedem Jahr – eine fulminante Feuershow mit den „Evil Flames“. Ein besonders feuriger Abschlussknaller musste wegen des aufkommenden Windes ausfallen. „Den habe ich dann dann im nächsten Jahr als besonderen Clou wieder mit dabei“, versprach Dennis Goerke von den „Evil Flames“.
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